Der Entdecker Korbachs: Dr. Jens Kulick

1964 entdeckte er die Korbacher Spalte. In den 1970er Jahren widmete er sich der Burgruine auf dem Eisenberg und ging dem Goldbergbau auf den Grund. Nicht zuletzt Dank seiner Fundstücke errang das Wolfgang-Bonhage-Museum überregionale Bedeutung.

Geowissenschaftler, Archäologe, Heimatforscher, Denkmalpfleger und Museumsmann – all das war Dr. Jens Kulick (†1996). Sein Wirken würdigt das Museum Korbach mit der Sonderausstellung „Glanzstücke“.

Sonderausstellung "Glanzstücke" im Museum Korbach

Vom 5. Juli bis zum 16. August 2020 erhalten Museumsbesucher einen Einblick in das wissenschaftliche Lebenswerk des ambitionierten Heimatforschers. Die Ausstellung präsentiert bislang nie gezeigte Funde von der Burg Eisenberg, von Fossilien aus der Korbacher Spalte sowie Zeugnisse des historischen Goldbergbaus. Ein herausragendes Glanzstück ist ganz sicher eine der weltweit größten Goldstufen aus der Grube St. Georg.

Anfang 2020 übergab Holger Kulick die umfangreiche Sammlung seines Vaters an die Stadt Korbach, die den Nachlass gemeinsam mit Verein Historischer Goldbergbau Eisenberg e.V. erworben hatte. Aus unzähligen geologischen Präparaten, archäologischen und fossilen Fundstücken und umfangreichem Archivmaterial mit rund 3000 Fotografien hat Dr. Völcker-Janssen die Exponate der Sonderausstellung wählen können.

In der Ausstellung präsentiert sich auch der Verein Historischer Goldbergbau Eisenberg mit seiner Sammlung, zu der auch das kürzlich verstorbene Vereinsmitglied Dr. Wolfgang Homann vieles beigetragen hat.